Calcium Sandoz darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Calcium oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie an Erkrankungen und/oder Zuständen leiden, die zu erhöhtem Blutcalciumspiegel (Hypercalcämie) führen
- wenn Sie an gesteigerter Calciumausscheidung in den Urin (Hypercalciurie) leiden
- wenn Sie unter bestimmten Nierenproblemen, wie z. B. Nierensteinen (Nephrolithiasis) und Calciumablagerungen im Nierengewebe (Nephrocalcinose) leiden
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Calcium Sandoz einnehmen
- Wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden, wenden Sie Calcium Sandoz nur nach Beratung Ihres Arztes an, besonders, wenn Sie Aluminium-hältige Medikamente einnehmen.
- Nehmen Sie ohne medizinischen Rat keine Vitamin-D-Präparate gemeinsam mit Calcium Sandoz ein.
Einnahme von Calcium Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Calcium Sandoz kann mit anderen Arzneimitteln, die zur selben Zeit eingenommen/angewendet werden, in Wechselwirkung treten.
- Wenn Sie Herzglycoside, Thiaziddiuretika oder Corticosteroide einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben, folgen Sie bitte sorgfältig den Anweisungen Ihres Arztes.
- Wenn Sie orale Biphosphonate oder Natriumfluorid einnehmen, nehmen Sie Calcium Sandoz mindestens 3 Stunden nach diesen Medikamenten.
- Wenn Sie Antibiotika der Gruppe der Tetrazykline einnehmen, nehmen Sie Calcium Sandoz mindestens 2 Stunden nach oder 4 – 6 Stunden vor den Tetrazyklinen ein.
Einnahme von Calcium Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Calcium Sandoz darf innerhalb von 2 Stunden nach dem Essen von Nahrungsmitteln mit einem hohen Gehalt von Oxalsäure oder Phytinsäure, wie z. B. Spinat, Rhabarber und Vollkorngetreide nicht eingenommen werden.
Calcium Sandoz enthält Aspartam, Natrium, Sorbitol, Benzylalkohol, Schwefeldioxid und Glucose
Dieses Arzneimittel enthält 68,45 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro Brausetablette. Dies entspricht 3,4 % der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
Dieses Arzneimittel enthält 180 Nanogramm Benzylalkohol pro Brausetablette. Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen. Benzylalkohol wurde mit dem Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen, einschließlich Atemproblemen (so genanntes "Gasping-Syndrom") bei Kleinkindern in Verbindung gebracht.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen bzw. wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, da sich in Ihrem Körper große Mengen Benzylalkohol anreichern und Nebenwirkungen verursachen können (sogenannte "metabolische Azidose").
Dieses Arzneimittel enthält 210 Nanogramm Schwefeldioxid, welches in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen) hervorrufen kann.
Dieses Arzneimittel enthält 30 mg Aspartam (E 951) pro Brausetablette. Aspartam ist eine Quelle für Phenylalanin. Es kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie (PKU) haben, eine seltene angeborene Erkrankung, bei der sich Phenylalanin anreichert, weil der Körper es nicht ausreichend abbauen kann.
Dieses Arzneimittel enthält 630 Mikrogramm Sorbitol (E 420) pro Brausetablette.
Dieses Arzneimittel enthält Glucose. Bitte nehmen Sie Calcium Sandoz 500 mg – Brausetabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann Calcium Sandoz Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sehr seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) schließen ein:
Schwere allergische Reaktionen wie Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge und/oder des Rachens, was Schwierigkeiten beim Schlucken verursachen kann Wenn bei Ihnen eine der oben aufgeführten allergischen Reaktionen auftritt, nehmen Sie Calcium Sandoz NICHT mehr ein und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt.
Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) schließen ein:
Übelkeit, Durchfall, Unterleibsschmerzen, Verstopfung, Blähungen, Erbrechen, Juckreiz, Röte und/oder Brennen der Haut.
Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) schließen ein:
Übermäßiger Calciumspiegel im Blut (Hyperkalzämie) oder übermäßige Ausscheidung von Calcium in den Urin (Hyperkalziurie).