Akute hämorrhoidale Erkrankung:
Bei akuten Hämorrhoidalbeschwerden dürfen Sie Dioscomb nur für einen begrenzten Zeitraum von 15 Tagen einnehmen. Wenn die Symptome der akuten Hämorrhoidalbeschwerden nicht innerhalb von 15 Tagen verschwinden, müssen Sie Ihren Arzt um Rat fragen.
Wenn sich Ihr Zustand während der Behandlung verschlechtert, d. h. wenn Sie eine verstärkte Blutung aus dem Mastdarm oder Blut im Stuhl feststellen und wegen blutender Hämorrhoiden im Zweifel sind, konsultieren Sie Ihren Arzt.
Die Behandlung mit Dioscomb ist kein Ersatz für eine gezielte Behandlung anderer Erkrankungen in der Analregion.
Chronische Venenerkrankung:
Bei einer chronischen Venenerkrankung muss die Behandlung in Kombination mit einer gesunden Lebensweise angewendet werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Sonnenlicht, Hitze, längeres Stehen und Übergewicht sind zu vermeiden. Gehen und das Tragen spezieller Strümpfe (Kompressionsstrümpfe) verbessern die Durchblutung.
Wenn sich Ihr Zustand während der Behandlung verschlechtert, was sich in Form einer Haut- oder Venenentzündung, Verhärtung des Gewebes unter der Haut, starken Schmerzen, Hautgeschwüren oder atypischen Beschwerden wie einer plötzlichen Schwellung eines Beins oder beider Beine äußern kann, müssen Sie umgehend Ihren Arzt konsultieren.
Dioscomb bewirkt keine Verringerung der Schwellung in den unteren Gliedmaßen, falls diese von einer Herz-, Nieren- oder Lebererkrankung hervorgerufen wird.
Einnahme von Dioscomb zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Es sind derzeit keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt.
Einnahme von Dioscomb zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Dioscomb ist während einer Mahlzeit einzunehmen.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
- Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verdauungsstörungen
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
- Entzündung des Dickdarms (Kolitis)
Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
- Kopfschmerzen, Schwindel, Unwohlsein, Hautausschlag, Juckreiz, Nesselausschlag
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- isoliertes Ödem (Anschwellung) des Gesichts, der Lippen oder der Augenlider in Verbindung mit allergischen Beschwerden. In Ausnahmefällen kann ein Quincke-Ödem auftreten (ein sich schnell entwickelndes Ödem des Gesichts, der Lippen, des Mundes, der Zunge oder des Rachens, möglicherweise begleitet von Atmungsbeschwerden)
- Bauchschmerzen