Mucosolvan darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Ambroxolhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
- wenn Sie an einer seltenen ererbten Stoffwechselerkrankung leiden, die zur Unverträglichkeit gegenüber einem der Bestandteile des Arzneimittels führt (siehe „Mucosolvan 15 mg – Lutschpastillen enthalten Sorbitol“).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Mucosolvan einnehmen,
wenn Sie an einer schweren Nieren-oder Leberfunktionsstörung leiden. In diesen Fällen dürfen Sie Mucosolvan 15 mg - Lutschpastillen nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen. Im Zusammenhang mit der Anwendung von Ambroxolhydrochlorid gab es Berichte über schwere Hautreaktionen. Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt (einschließlich Schleimhautschädigungen im Mund, Hals, Nase, Augen und Genitalbereich) beenden Sie bitte die Anwendung von Mucosolvan 15 mg - Lutschpastillen und holen Sie unverzüglich ärztlichen Rat ein.
Einnahme von Mucosolvan zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Es sind keine bedeutsamen Wechselwirkungen bekannt. In Laboruntersuchungen führt die gleichzeitige Verabreichung von Ambroxolhydrochlorid, dem Wirkstoff von Mucosolvan 15 mg – Lutschpastillen, und bestimmten Arzneimitteln gegen Infektionen (die Antibiotika Amoxicillin, Cefuroxim, Doxycyclin und Erythromycin) zu einer höheren Antibiotikakonzentration im Bronchialschleim und im Auswurf. Mucosolvan 15 mg – Lutschpastillen enthalten Sorbitol Sorbitol ist eine Quelle für Fructose. Mucosolvan 15 mg – Lutschpastillen enthalten Natrium Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Lutschpastille, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Veränderungen des Geschmacksempfindens
- Taubheitsgefühl im Rachen
- Übelkeit,
- Taubheitsgefühl im Mund
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
- Erbrechen,
- Durchfall,
- Verdauungsstörungen (Dyspepsie),
- Bauchschmerzen,
- Trockenheit des Mundes
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Hautausschlag,
- Nesselsucht
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- allergische Reaktionen,
- anaphylaktischer Schock – Angioödem (sich rasch entwickelnde Schwellung der Haut, des Unterhautgewebes, der Schleimhaut oder des Gewebes unter der Schleimhaut), Juckreiz und schwere Hautreaktionen (einschließlich Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse und akute generalisierte exanthematische Pustulose).
- Trockenheit des Rachens
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.