Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Nurofen einnehmen. Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei
Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer. Sie sollten Ihre Behandlung vor der Einnahme vonNurofen mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen, wenn Sie
- eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina (Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder
- Füßen aufgrund verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich Mini-Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke, „TIA“) hatten.
- Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder Herzerkrankungen oder Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind.
- Wenn Sie bestimmte Hauterkrankungen haben (systemischer Lupus erythematodes (SLE) oder Mischkollagenose).
- Wenn Sie an schweren Hautreaktionen leiden, wie exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse. Die Anwendung von Nurofen muss bei den ersten Anzeichen von Hautausschlag, Schädigungen der Schleimhaut oder
- anderen Anzeichen allergischer Reaktionen sofort abgebrochen werden.
- Wenn Sie bestimmte erbliche Störungen der Blutbildung haben (z. B. akute intermittierende Porphyrie).
- Wenn Sie an Gerinnungsstörungen leiden.
- Wenn Sie eine Darmerkrankung haben oder hatten (Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn).
- Wenn Sie Nierenfunktionsstörungen haben.
- Wenn Sie Leberfunktionsstörungen haben.
- Wenn Sie versuchen schwanger zu werden.
- Wenn Sie Asthma oder allergische Erkrankungen haben oder hatten, da Kurzatmigkeit auftreten kann.
- Wenn Sie an Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronischen obstruktiven Atemwegserkrankungen leiden, da ein erhöhtes Risiko auf allergische Reaktionen vorliegt. Die allergischen Reaktionen können als Asthmaanfälle auftreten (sogenanntes analgetisches Asthma). Bei Quincke-Ödem oder Quaddeln.
- Arzneimittel wie Nurofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko auf Herzanfall („Myokardinfarkt“) oder Schlaganfall in Zusammenhang gebracht werden. Jedes Risiko ist bei hohen Dosen und langfristiger Behandlung wahrscheinlicher. Sie dürfen die
- empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer nicht überschreiten, die bei Jugendlichen 3 Tage und bei Erwachsenen 3 Tage bei Fieber und 4 Tage zur Schmerzlinderung beträgt.
- Während Windpocken (Varicella) wird empfohlen, die Anwendung von Nurofen zu vermeiden.
Bei verlängerter Verabreichung von Nurofen müssen Ihre Leberwerte, die Nierenfunktion sowie das Blutbild regelmäßig kontrolliert werden. Unerwünschte Wirkungen können auf ein Minimum reduziert werden, indem die
niedrigste wirksame Dosis so kurz wie möglich angewendet wird.
- Ältere Patienten haben ein erhöhtes Risiko auf Nebenwirkungen.
- Ganz allgemein kann die häufige Anwendung von (verschiedenen Sorten von) Analgetika zu anhaltenden schweren Nierenproblemen führen. Dieses Risiko kann unter körperlicher Belastung im Zusammenhang mit dem Verlust von Salz und Dehydratation
- erhöht sein. Das ist daher zu vermeiden.
- Eine Langzeitanwendung jeder Art von Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen kann diese schlimmer machen. Wenn diese Situation festgestellt oder vermutet wird, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden und sollte die Behandlung abgebrochen werden.
- An die Diagnose von arzneimittelinduziertem Kopfschmerz (MOH) sollte bei Patienten gedacht werden, die trotz (oder wegen) der regelmäßigen Anwendung von Arzneimitteln gegen Kopfschmerzen häufig oder täglich Kopfschmerzen haben.
- Die gleichzeitige Anwendung von NSAR, einschließlich Cyclooxygenase-2-spezifischer Inhibitoren, erhöht das Risiko auf Nebenwirkungen (siehe Abschnitt „Einnahme von Nurofen zusammen mit anderen Arzneimitteln“ unten) und sollte vermieden werden.
- Bei dehydratierten Jugendlichen besteht das Risiko auf eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion.
- Nach einer größeren Operation ist besondere medizinische Überwachung erforderlich.
- NSAR können die Symptome von Infektion und Fieber maskieren.
Einnahme von Nurofen zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt
Nurofen kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden. Zum Beispiel:
- Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung verhindernz. B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin),
- Arzneimittel, die hohen Blutdruk senken (ACE-Hemmer wie z.B. Captopril, Betablocker wie z.B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wie z.B. Losartan)
- bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen und Entzündung z. B. Acetylsalicylsäure (es sei denn, Ihr Arzt hat Ihnen eine niedrige Dosis verordnet) und
- andere nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR), einschließlich Cyclooxygenase-2-selektiver Inhibitoren) und auch
- bestimmte andere Arzneimittel können die Behandlung mit Ibuprofen beeinflussen oder dadurch beeinflusst werden
Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Nurofen ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung von Nurofen zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen.