ratioSoft plus Dexpanthenol 0,5 mg/50 mg/ml Nasenspray darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Xylometazolinhydrochlorid oder Dexpanthenol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie an einem trockenen Schnupfen leiden (ein chronischer Schupfen, der zu einer trockenen Entzündung der Nasenschleimhäute mit Borkenbildung führt).
- wenn Sie sich vor kurzem einem neurochirurgischen Eingriff unterzogen haben (transsphenoidale Hypophysektomie oder andere operative Eingriffe, die die Hirnhaut freilegen).
- bei Kindern unter 2 Jahren.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie ratioSoft plus Dexpanthenol 0,5 mg/50 mg/ml Nasenspray anwenden,
- wenn Sie mit bestimmten Arzneimitteln gegen Depression, die als Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) bezeichnet werden, oder mit anderen potentiell blutdrucksteigernden Arzneimitteln (z. B. Doxapram, Ergotamin, Oxytocin) behandelt werden.
- wenn Sie mit blutdrucksenkenden Arzneimitteln (z. B. Methyldopa) behandelt werden.
- wenn Sie an einem erhöhten Augeninnendruck leiden, insbesondere einem Engwinkelglaukom.
- wenn Sie an einer Herzerkrankung (z. B. Long-QT-Syndrom), einer koronaren Herzerkrankung oder Bluthochdruck (Hypertonie) leiden.
- wenn Sie an einem Tumor der Nebenniere (Phäochromozytom) leiden.
- wenn Sie an Stoffwechselstörungen wie z. B. einer Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) und Diabetes leiden.
- wenn Sie eine als Porphyrie bezeichnete Stoffwechselkrankheit haben (eine Stoffwechselstörung, die Haut und/oder Nervensystem befällt).
- wenn Ihre Prostata vergrößert ist (Prostatahyperplasie).
Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen des Schwundes der Nasenschleimhaut (Gewebe in der Nase) nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
Kinder ratioSoft plus Dexpanthenol 0,5 mg/50 mg/ml Nasenspray darf bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden. Darf Kindern zwischen 2 und 6 Jahren nur über ärztliche Anordnung gegeben werden. Langfristige Anwendung und Überdosierung, vor allem bei Kindern, sind zu vermeiden.
Die Anwendung bei höherer Dosierung darf nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
Anwendung von ratioSoft plus Dexpanthenol 0,5 mg/50 mg/ml Nasenspray zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Bei gleichzeitiger Anwendung von ratioSoft plus Dexpanthenol 0,5 mg/50 mg/ml Nasenspray und bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklische Antidepressiva) sowie potentiell blutdrucksteigernden Arzneimitteln (z. B. Doxapram, Ergotamin, Oxytocin) kann durch Wirkungen auf die Herz- und Kreislauffunktionen eine Erhöhung des Blutdrucks auftreten. Aufgrund der möglichen gefäßverengenden (blutdrucksteigernden) Wirkung von Xylometazolin darf dieses Arzneimittel nicht zusammen mit Arzneimitteln angewendet werden, die den Blutdruck senken (z. B. Methyldopa).
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt: Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. Erkrankungen des Immunsystems: Gelegentlich: Allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen) (Schwellung von Haut und Schleimhäuten, Hautausschlag, Juckreiz) Psychiatrische Erkrankungen: Sehr selten: Unruhe, Schlaflosigkeit, Wahnvorstellungen (insbesondere bei Kindern) Erkrankungen des Nervensystems: Sehr selten: Müdigkeit (Schläfrigkeit, Sedierung), Kopfschmerzen, Krämpfe (insbesondere bei Kindern) Herzerkrankungen: Selten: Herzklopfen, beschleunigte Herztätigkeit (Tachykardie) Sehr selten: Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) Gefäßerkrankungen: Selten: Blutdruckerhöhung (Hypertonie) Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums: Sehr selten: Nach Abklingen der Wirkung verstärkte Schleimhautschwellung, Nasenbluten Häufigkeit nicht bekannt: Brennen und Trockenheit der Nasenschleimhaut, Niesen Meldung von Nebenwirkungen Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.