Tantum Verde darf nicht angewendet werden,
wenn Sie allergisch gegen Benzydaminhydrochlorid oder einen der in Abschnitt "Inhaltsstoffe" genannten sonstigen Bestandteile von Tantum Verde sind.
Die Nutzung dieses Arzneimittels, vor allem die längerfristige, kann zur Sensibilisierung führen. In diesem Fall oder sollte eine der
angeführten Nebenwirkungen eintreten, ist das Präparat vorübergehend abzusetzen und der behandelnde Arzt zu kontaktieren. Sollten Übelkeit oder Erbrechen auftreten, ist das Präparat vorübergehend abzusetzen.
Tantum Verde Pastillen sollten mit Vorsicht angewendet werden, wenn Sie eine Krankheitsgeschichte mit Bronchialasthma aufweisen,
da Bronchospasmen entstehen können. Wenn der Schmerz in Mund und Rachen zunimmt oder innerhalb von 3 Tagen keine Besserung eintritt,
müssen Sie sich an den behandelnden Arzt oder Zahnarzt wenden. Erste Anzeichen von Nebenwirkungen müssen ebenfalls dem Arzt gemeldet werden.
Dies gilt auch, wenn irrtümlich hohe Dosen von Benzydaminhydrochlorid eingenommen werden (z.B. durch Kinder). Wenn Sie gegen Salicylsäure oder andere entzündungshemmende Schmerzmittel, sogenannte NSAR, überempfindlich sind, wird von der Anwendung mit
Benzydaminhydrochlorid abgeraten. Die langfristige Anwendung des Medikaments könnte die Bakterienflora der Mundhöhle beeinträchtigen.
Dieses Arzneimittel enthält 3,26 mg Aspartam pro Lutschtabletten entsprechend
3,26 mg/3237 mg Aspartam ist eine Quelle für Phenylalanin. Es kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie (PKU) haben, eine seltene
angeborene Erkrankung, bei der sich Phenylalanin anreichert, weil der Körper es nicht ausreichend abbauen kann.
Einnahme von Tantum Verde zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden,kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben
oder beabsichten andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden. Es sind keine Wechselwirkungen bekannt.
Nebenwirkungen:
Wie alle Arzneimittel kann auch Tantum Verde Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Einige Nebenwirkungen treten gelegentlich auf (können bei 1 bis 10 Behandelten von 1000 auftreten):
Einige Nebenwirkungen treten selten auf (können bei 1 bis 10 Behandelten von 10.000 auftreten):
Überempfindlichkeitsreaktionen
Mundbrennen und Mundtrockenheit
Taubheitsgefühl im Mund und Rachen (Dieser Effekt gehört zum Wirkungsbild des Medikamentes und verschwindet nach kurzer Zeit.)
Einige Nebenwirkungen treten sehr selten auf(können bei weniger als 1 Behandelten von 10.000 Personen auftreten):
- Verkrampfung der Stimmritze des Kehlkopfs (Laryngospasmus)
- Schmerzhafte subkutane Schwellung der Schleimhaut (Angioödem)
- Übelkeit
- Erbrechen
Häufigkeit der Nebenwirkungen ist nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Schwere allergische Reaktionen (Überempfindlichkeit):
Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion (anaphylaktischer Schock) können
- Atemnot (Schwierigkeiten beim Atmen)
- Brustschmerz
- Brustenge
- Schwindel
- Schwächegefühl
- starker Juckreiz der Haut
- tastbare Knoten auf der Haut
- Schwellung des Gesichtes der Lippen, der Zunge und/oder der Kehle umfassen
und potenziell lebensbedrohlich sein.