Yomogi Kapseln dürfen nicht eingenommen werden,
- bei Hefeallergie, insbesondere gegen Saccharomyces boulardii,
- wenn Sie allergisch gegen einen der in Abschnitt "Inhaltsstoffe" genannten sonstigen Bestandteile sind,
- von immunsupprimierten oder hospitalisierten Patienten (aufgrund schwerer Erkrankung oder gestörten/geschwächten Immunsystems),
- von Patienten mit Zentralvenenkatheter.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Yomogi Kapseln einnehmen.
Bei Durchfallerkrankungen muss, besonders bei Kindern, auf Ersatz von Flüssigkeit und Salzen (Elektrolyten) als wichtigste Behandlungsmaßnahme
geachtet werden. Durchfälle bei Säuglingen und Kleinkindern erfordern die Rücksprache mit dem Arzt. Werden während einer Behandlung mit
Saccharomyces boulardii mikrobiologische Stuhluntersuchungen durchgeführt, muss diese Einnahme dem Untersuchungslabor mitgeteilt werden,
da sonst falsch-positive Befunde erstellt werden können.
Einnahme von Yomogi Kapseln zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden. Die gleichzeitige Einnahme von Antimykotika (Mittel gegen Pilzerkrankungen) kann die Wirkung von Yomogi Kapseln beeinträchtigen. Bei gleichzeitiger Einnahme von Monoaminooxidase-Hemmstoffen (bestimmte Mittel ge-gen Depressionen) ist eine Blutdruckerhöhung möglich. Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die Einnahme kann Blähungen verursachen. In Einzelfällen können Unverträglichkeitsreaktionen auftreten, und zwar in Form von Juckreiz, Quaddelsucht (Urtikaria), begrenzten oder den ganzen Körper überziehenden entzündlichen Hautveränderungen (lokalem oder generalisiertem Exanthem) sowie Haut- und Schleimhautschwellungen (Quincke-Ödem). Über die Häufigkeit dieser möglichen Nebenwirkungen können keine Angaben gemacht werden.
Sehr selten auftretende Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen): Eindringen von Hefen in den Blutkreislauf (Fungämie).
Nebenwirkungen mit nicht bekannter Häufigkeit: Schwere Blutvergiftung (Sepsis).
Sollten Nebenwirkungen auftreten, setzen Sie das Präparat bitte ab und wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker